Wild Swimming in Irland: Gänsehaut und Glücksgefühl
Irlands Natur entspannt und sorgt zudem für eine hohe Endorphinausschüttung – vor allem beim Schwimmen in Meer, Seen und Flüssen.
Frankfurt am Main, 27.5.2025 – Wild Swimming ist das Gegenteil vom Herumplantschen in Aquaparks und Hotelpools. Schließlich versteht man darunter das (Auf-)Suchen von ursprünglichen Schwimmplätzen und Schwimmstrecken in natürlichen Gewässern. Je uriger und einsamer, desto besser! Oft ist da dank attraktiver Wanderungen oder gar spannender Kletterpartien allein schon das Erreichen der Badestelle aufregend. Wenn dann auch noch das eigenständige Entdecken von Buchten, Gumpen und kleinen Wasserfällen hinzukommt, hüpft das Abenteurerherz vor Glück. Doch selbst bei vergleichsweise leichtem Zugang empfinden die meisten das Schwimmen in freier Natur nicht als x-beliebigen Bade-Akt, sondern als ganzheitliches Naturerlebnis. Die frische Luft, das kühle Wasser, der direkte Kontakt mit der Umgebung – all das sorgt für intensive Sinneseindrücke und ein einzigartiges Gefühl von Lebendigkeit und einer tiefen Entspannung.
Ein weiteres Plus stellen die gesundheitlichen Vorteile dar. So kurbelt das Eintauchen in kaltes Wasser den Kreislauf an, stärkt das Immunsystem und setzt Endorphine frei. Letzteres hat auch mit dem vielleicht wichtigsten Grund, warum sich das Wild Swimming immer größerer Beliebtheit erfreut, zu tun: mit dem Gefühl von Freiheit, das sich einstellt, wenn man in einer abgelegenen Bucht oder einem einsamen See den Alltag einfach davonschwimmen lässt. Und Irland bietet genau dafür reihenweise Möglichkeiten…
Keem Bay: Einfach ausgezeichnet
Dabei verkörpern wenige Orte den Zauber des Wild Swimmings so gut wie Keem Bay im County Mayo. Diese halbmondförmige Bucht mit ihrem weißen und von dramatischen Steilhängen umrahmten Sandstrand ist ein fast schon kitschiges Postkartenmotiv – und zugleich ein Ort, an dem die Zeit stillsteht. Kein Wunder, dass die am äußersten Ende von Achill Island gelegene Bay beim preisgekrönten Historienfilm „The Banshees of Inisherin“ mehrfach in Szene gesetzt wurde. Ebenfalls gut nachvollziehen lässt sich die Entscheidung des renommierten „Lonely Planet“-Verlags, die an einem Ausläufer des Wild Atlantic Way gelegene Bucht unter die 100 schönsten Strände der Welt zu wählen.
Ocean Bottle, britischer Hersteller von wiederverwendbaren Flaschen, wiederum lobt die mit Bestnoten versehene Wasserqualität. Und Michael Alexander von der Wild Swimming Community schwärmt von „den satten atlantischen Farbtönen von Türkisgrün und Marineblau“ sowie einer Temperatur, die er als „beruhigend kalt“ beschreibt. Gerade das mache schließlich den besonderen Reiz aus: „Ein Sprung ins kalte, klare Wasser – und der Kopf ist frei!“ Sein Tipp: „Frühmorgens oder in der Abenddämmerung hat man den Strand oft ganz für sich – ein unvergesslicher Moment.“
Eine Insel, Dutzende Top-Spots
Auf der Liste „Best Wild Swimming Spots in Great Britain and Ireland“ finden sich indessen noch weitere irische „Badeplätze“, darunter der mit seinem „kühlen, dunklen und erfrischenden Wasser“ aufwartende River Barrow im County Carlow und der für ein „ultimatives Eisbad“ in Frage kommende Gletscherfjord Carlingford Lough im County Louth. In einschlägigen Kreisen stets genannt werden zudem Lough Erne im nordirischen County Fermanagh, Enniscrone Beach im County Sligo, Dog’s Bay Beach und Blackrock Salthill mit seinem characteristischen Sprungturm im County Galway sowie Lough Derg im County Clare.
County Clare: Wilde Küste, stille Wasser
In der an der irischen Westküste gelegenen und für ihre windumtosten Klippen, stillen Lagunen und die legendären Kalksteinformationen des Burren bekannten Grafschaft wimmelt es ohnehin von aufregenden Wild-Swimming-Spots. Drei besondere Orte stechen dabei heraus: 1. Der nur einen Steinwurf von den Cliffs of Moher entfernte, einsame Clahane Strand – kleine, von Felsen umrahmte Wasserbecken, in denen es sich herrlich windgeschützt baden lässt. 2. Die Pollock Holes in Kilkee – natürliche Felsbecken, die bei Ebbe zugänglich sind. Da sich diese durch die Sonne überraschend schnell erwärmen, ermöglichen sie durchaus auch längere Sessions im Wasser. Und 3. Kerin‘s Hole am Whitestrand Beach in Miltown Bay – ein natürlicher Meerespool zu Füßen eines Kliffs.
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Tipps für sicheres Wild Swimming
Hintergrund:
So schön das Schwimmen in freier Natur auch ist – Sicherheit geht vor. Water Safety Ireland, die gesetzliche Einrichtung zur Förderung der Wassersicherheit in Irland, gibt hierzu einige Empfehlungen an alle, die sich auf das Abenteuer Wild Swimming in Irland einlassen möchten:
- Nie allein schwimmen: Gerade in abgelegenen Buchten sollte man nie ohne Begleitung ins Wasser gehen.
- Auf Gezeiten und Strömungen achten

: Vor allem an der Küste sind Ebbe, Flut und Unterströmungen nicht zu unterschätzen.
- Geeignete Ausrüstung: Eine Badekappe, Neoprenanzug und Wasserschuhe erhöhen Komfort und Sicherheit.
- Langsam herantasten: Das Wasser ist oft deutlich kühler als erwartet. Deshalb langsam eintauchen, um Kreislauf und Atmung nicht zu überfordern.
- Lokale Empfehlungen beachten: Die Iren sind stolz auf ihre Gewässer – und teilen gerne ihre Geheimtipps. Also: einfach drauf ansprechen!
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Wenn Sie mehr über Irland erfahren möchten, hören Sie doch einfach mal rein in die Podcasts von Tourism Ireland
Schlagwörter: Natur | Schwimmen | Outdoor | Abenteuer | Keem Bay | Achill Island | Clare | Galway | Meer | Baden | Seen | Entspannung | Slow Travel | Irland | Nordirland
(27.05.2025-ch)
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