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Natur, Outdoor, Wandern10 September, 2024

Wicklow komprimiert Irlands Highlights

Zwischen den Wicklow Mountains und der Küste der Irish Sea lässt sich Irlands beliebte Grafschaft herrlich erwandern

Frankfurt am Main, 10.09.2024 – Wie kaum eine andere Region auf der irischen Insel kombiniert die südlich von Dublin gelegene Grafschaft Wicklow historische Sehenswürdigkeiten und dramatische Landschaften. Das zeigt sich insbesondere entlang dem bereits Anfang der 1980er-Jahre als erstem irischen Fernwanderweg entwickelten Wicklow Way, der auf 130 Kilometern von Nord nach Süd die Wicklow Mountains durchquert. Doch auch abseits der Route, die unweit von touristischen Klassikern wie dem Powerscourt Wasserfall, dem legendären „Guinness Lake“, Lough Tay, oder der Klosterruine von Glendalough über Boardwalks durch traumhafte Landschaften führt, hat Wicklow für Wanderfans so Einiges zu bieten.

Das beginnt bereits ganz im Norden der Grafschaft im Küstenstädtchen Bray, das von Dublin aus mit dem Regionalzug DART in einer guten Dreiviertelstunde erreichbar ist. Unweit des Stadtzentrums am südlichen Ende der Strandpromenade starten hier etwa zwei Rundwege, die mit traumhaften Ausblicken aufs Meer über den 241 Meter hohen Hausberg Bray Head führen. Dabei ist der Bray Head Cliff Walk, der über gut 5,5 Kilometer erst auf dem begehbaren Teil des teils gesperrten Bray-Greystones-Cliffwalk an der Küste entlang und dann durch Farmland zurück führt, die deutlich leichtere und familienfreundlichere Alternative, zumal man sich die schwierigeren Partien bergauf auch sparen und nach der Hälfte auf dem Klippenweg umdrehen und dieselbe Strecke zurück laufen kann. Der Bray Head Loop ist mit über acht Kilometern und über 350 Höhenmetern deutlich herausfordernder. 

Deutlich höher hinaus als auf dem Bray Head geht es auf den Wanderwegen der weiter im Inland gelegenen Wicklow Mountains. Die bekanntesten – dafür aber auch am besten ausgeschilderten – starten unweit der per Bus erreichbaren Klosteranlage Glendalough und führen um die beiden Gewässer, die dem „Tal der zwei Seen“ seinen Namen geben. Ein weiterer beliebter Ausgangspunkt für Wanderungen in den Wicklow Mountains ist der Parkplatz am Lough Tay, von wo aus man über nicht markierte Wege den 725 Meter hohen Berggipfel Djouce besteigen kann. Auch die höchste Erhebung der Wicklows, der 925 Meter hohe Lugnaquilla, kann über nicht markierte Wege erklommen werden. Da hier allerdings extrem sichere Navigationskenntnisse gefragt sind, ist diese Route mit ihren rund 700 Höhenmetern wirklich nur für sehr erfahrene Wanderfans empfehlenswert.

Dass sich auch abseits der Wicklow Mountains schöne Routen für Wanderfans befinden, dafür sorgen in der Grafschaft Wicklow auch Gebiete wie der Devil’s Glen Forest oder die Umgebung des Stausees Vartry Reservoir. Auch in der ganz im Süden der Grafschaft gelegenen Stadt Arklow starten einige schöne Wanderwege, etwa am Avoca River.   

Besonders familientauglich und erst einige Jahre alt ist unweit von Arklow außerdem die jüngste Attraktion im Waldpark Avondale entstanden. Auf dem 2022 eröffneten Baumwipfelpfad Beyond the Trees geht es bei relativ flachem Anstieg auf eine 38 Meter hohe Aussichtsplattform über den Wipfeln des Waldes. Zurück Richtung Waldboden führt dann eine Riesenrutsche.

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Tipps am Rand zwischen Nord und Süd

Der Nationalpark Wicklow Mountains ist einer von sieben Nationalparks in der Republik Irland, die die ganze Vielfalt der Insel abbilden. Dabei sind die Wicklow Mountains der einzige Nationalpark an der Ostküste der Republik Irland, alle anderen Nationalparks verteilen sich der Länge nach an Irlands Westküste. Der nördlichste von ihnen, im Herzen der Region Donegal, ist der ebenfalls von faszinierenden Berglandschaften geprägte Nationalpark Glenveagh, etwas weiter südlich im County Mayo erstreckt sich der für seine Moorlandschaften bekannte Wild Nephin Nationalpark bis zum Atlantik. Kaum 70 Kilometer südlich liegt im Norden der Grafschaft Galway der ebenfalls bei Wanderfans beliebte Nationalpark Connemara. Der Burren Nationalpark im County Clare zählt als Karstgebiet sicher zu den außergewöhnlichsten Landschaften der Insel. Der älteste Nationalpark der irischen Insel ist in der Grafschaft Kerry der an die gleichnamige Stadt grenzende Killarney-Nationalpark, der jüngste Nationalpark ist seit Anfang 2024 der etwas südlich gelegene maritime Kerry Seas National Park.  

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Hintergrund

Die Grafschaft Wicklow grenzt im Norden an die Hauptstadtregion Dublin, im Süden an die Grafschaft Wexford, im Westen an die Counties Kildare und Carlow und im Osten an die Irish Sea und zählt nicht nur wegen ihrer guten Erreichbarkeit zu den beliebtesten Ausflugsregionen der Insel. Die wohl bekannteste Attraktion der Region ist die Klosteranlage Glendalough, die seit dem 6. Jahrhundert entstanden ist und auf den Heiligen Kevin zurückgeht. Die Anlage mit ihrem ikonischen 30 Meter hohen Rundturm zählt zu den wichtigsten historischen Stätten in Irlands historischem Osten und ist darüber hinaus ein toller Ausgangspunkt für Wanderungen durch faszinierende Landschaften. Deutlich jünger aber nicht weniger beliebt bei Reisenden ist das Powerscourt Estate, zu dem neben einem imposanten Herrenhaus auch ein prächtiger Garten und einer der höchsten Wasserfälle der Insel gehören. Eine beliebte Region zum Mountainbiken ist der Ballinastoe Forest. Wer Wicklow, seine Landschaften und Aussichten lieber auf einem Roadtrip entdecken will, findet mit der 26 Kilometer langen Passstraße Sally Gap eine der ikonischen Routen der Insel.    

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Wenn Sie mehr über Irlands historischen Osten erfahren möchten, hören Sie doch einfach mal rein in den Podcast von Tourism Ireland.

Schlagwörter: Wandern | Nationalpark | Grafschaft Wicklow | RoI

 

(10.09.2024-sk)
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