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Irlands herzliche Mitte, Natur, Outdoor28 Mai, 2024

Roadtrip von Belturbet nach Limerick: Ab durch Irlands Mitte

Seen, Kanäle und Flüsse prägen „Irlands herzliche Mitte“ – Viele Sehenswürdigkeiten lassen sich noch besser per Auto erfahren

Frankfurt am Main, 28.05.2024 – Vom County Leitrim im Nordwesten der Grünen Insel bis ins County Tipperary im zentralen südlichen Binnenland zieht sich eine Region, die sich als „Ireland’s Hidden Heartlands“, zu Deutsch Irlands herzliche Mitte“, präsentiert. Die insgesamt neun Grafschaften verbinden vor allem zwei Aspekte: zum einen der beeindruckende Shannon, der die rauen Landschaften im Westen von den sanfteren Ebenen des Ostens trennt. Und zum anderen viel Ruhe, Natur, Unaufgeregtheit. Auch wenn der Begriff „Geheimtipp“ strapaziert sein mag, hier passt er wirklich. Da führen gewundene Landstraßen durch Torfmoore, üppiges Weideland und verträumte Dörfer, Wanderwege durch dichte Wälder und über saftige Wiesen. Und wohin man blickt: Seen, Kanäle, Bäche, Flüsse. Kurz: „Irlands herzliche Mitte“ ist das Gegenteil von Overtourism und ein Paradies für Wasserliebhaber, Hausbootfahrer, Angler. Wobei es „an Land“ noch weit mehr zu entdecken gibt: unzählige Parks, Abteien und Klöster, Burgen, prähistorische Denkmäler und heilige Orte. Am besten, man nimmt sich einen Mietwagen – und fünf, sechs Tage Zeit. Mindestens.

Athlone, County Westmeath.

Uralte Ruinen, viktorianische Herrenhäuser

Wo beginnen, was ansteuern, wo enden? Natürlich gibt es unzählige Möglichkeiten, sich seinen Weg durchs Land zu bahnen, und individuelle Vorlieben spielen freilich auch eine Rolle. Für den Start im bel(i)ebten Belturbet spricht jedenfalls die attraktive Lage unweit des Upper Lough Erne und die gute Verfügbarkeit von Leihautos. Und dass schon bald erste Highlights erreichbar sind: Der Cavan Burren Park, eine mystische Landschaft, die mit Megalithgräbern und uralten Ruinen gespickt ist. Das kleine, aber fantastische Glenview Folk Museum bei Ballinamore. Der Acres Lake Floating Boardwalk, bei dem man auf Holzplanken über den See spaziert. Carrick-on-Shannon wiederum ist nicht nur für Hausbootfahrer eine attraktive Adresse. So beherbergt das alte Gerichtsgebäude aus dem 19. Jahrhundert mit The Dock eines der beliebtesten Kunst- und Kulturzentren des Landes, samt einem Theater und drei Galerien. Ein Kleinod stellt auch die Costello Chapel dar. Das 1879 errichtete Gotteshaus schmiegt sich an zwei Wohn- und Geschäftshäuser und gilt mit einer Länge von fünf Metern und einer Breite von 3,50 Metern als zweitkleinste Kapelle der Welt. Typisch für die Region: Überall finden sich unaufgeregte, aber spannende Hingucker. In diese Kategorie fällt auch die wunderschöne Parklandschaft von Clonalis bei Castlerea mit ihren hoch aufragenden Eichen und Mammutbäumen. Mittendrin: ein viktorianisches Herrenhaus, einst Stammsitz des Clan O’Conor, des letzten der sogenannten Hochkönige von Irland. 30 Kilometer südöstlich wartet dann ein ähnliches Szenario und mit dem jahrhundertealten Castlecoote House ein Prachtstück georgianischer Architektur inmitten herrlicher Wälder.

Das County Roscommon beheimatet noch zwei geschichtliche Hochkaräter: 1. Die Überreste von Rathcroghan, dem wohl ältesten und weithin unbekannten Königssitz in Nordwesteuropa: „Slighe Assail“, Connachts Royal Site. Und 2. Roscommon Castle. Die vor etwa 800 Jahren von den Normannen erbaute Burg ist dank ihrer Größe atemberaubend – selbst wenn heute nur noch eine Ruine existiert.

Hochkreuze am schönen Shannon

Blühendes Leben wartet dann in Athlone, das fast genau den geografischen Mittelpunkt Irlands markiert. Die Attraktionen der 23.000-Seelen-Gemeinde liegen alle dicht bei dicht, darunter die Kirche St. Peter & Paul, die mit ihrem Hauptportal zum einst stolzen Athlone Castle zeigt. Bevor es weiter nach Shannonbridge im County Offaly geht, dessen markante Bogenbrücke aus dem Jahre 1757 bei der Namensgebung Pate stand, wartet mit dem im Jahre 545 vom Heiligen Ciaron gegründeten Clonmacnoise ein Spot, der etwas aus der Reihe fällt. Es kann gut sein, dass die imposanten Klosterruinen und Hochkreuze direkt am Shannon-Ufer nicht nur von ein paar Hausbootfahrern und Individualtouristen besucht werden, sondern von mehreren Busgruppen gleichzeitig. Verständlich angesichts der eindrucksvollen Stätte, aber eben ungewohnt voll für die „Hidden Heartlands“.

Das hohe Verkehrsaufkommen von Vögeln in den Shannon Callows passt da schon wieder eher ins sanfte Landschaftsbild. Nordwesteuropas größtes unreguliertes Schwemmland zieht sich an den flachen Uferzonen des breiten Shannon entlang, ein Naturreservat von besonderer Schönheit. Eine längere Pause rechtfertigt auch die Kleinstadt Banagher, deren mehr als 160 Jahre alte Shannon-Brücke mit ihren sieben engen Bögen die Countys Offaly und Galway trennt. Direkt am Ufer erheben sich ein gut erhaltener Martello-Turm und die Ruine von Cromwell’s Castle als stumme Zeugen einer langen Vergangenheit. Auf den finalen Kilometern ins ungemein kunstsinnige Limerick machen dann noch eine Reihe von Bauwerken die Schluss- zur Schlossetappe. Als da wären (eine Auswahl): Portumna Castle, Nenagh Castle und King John’s Castle.

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Die Klosterruinen Clonmacnoise, die von St. Ciaron im Jahr 545 gegründet wurden.

Der besondere Tipp: Whiskey Trail durch Irlands herzliche Mitte

Es braucht wahrlich keine Rauschmittel, um sich Irlands herzliche Mitte schön zu trinken, denn die Region ist auch ganz nüchtern betrachtet sehr sehens-, lebens- und liebenswert. Doch was wäre Irland ohne seine Pub- und Whiskeykultur? Eben, und beides wird zwischen Belturbet und Limerick groß geschrieben. Vertiefende Einblicke gewährt Ireland’s Hidden Heartlands Whiskey Trail“. So nennt sich ein buchbares Angebot, dessen erste Station die Kilbeggan Distillery darstellt. Gegründet im Jahr 1757 gilt sie als eine der ältesten Destillerien der Welt. Wie die Whiskeys von heute schmecken, kann man bei einer Verkostung in der historischen Brennerei erfahren. Die zweite Station befindet sich in der Stadt Athlone, wo in Sean’s Bar der nächste Rekord wartet: Passenderweise hat das „Guinness Buch der Rekorde“ bestätigt, dass es sich hierbei nicht nur um die älteste Bar Irlands, sondern der ganzen Welt handelt. Zum Finale lockt die „Tullamore DEW Distillery Experience“. Auf dem Programm stehen hier ein Irish Coffee, eine Fassentnahme, eine Premium-Verkostung sowie der Besuch des riesigen Geländes.

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Wenn Sie mehr über Irlands herzliche Mitte erfahren möchten, hören Sie doch einfach mal rein in den Podcast von Tourism Ireland.


 

Schlagwörter: Shannon | Athlone | Limerick | Clonmacnoise | Shannonbridge |  Whiskey | IHH

 

(28.05.2024-ch)

Die Irland Information Tourism Ireland ist die touristische Marketing-Organisation der Insel Irland: www.ireland.com / Broschürenbestellung

Pressekontakt: presse@tourismireland.com, https://media.ireland.com

„Guinness Buch der Rekorde“ hat Sean's Bar als ältestes Pub der Welt bestätigt.


Presseinformationen

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