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Nordirland, Geschichte, Kultur9 November, 2023

Per Festival ins 18. Jahrhundert

Beim Armagh Georgian Festival in Nordirland können Besucher in vergangene Zeiten eintauchen – der heilige Patrick ist allgegenwärtig

Frankfurt am Main, 10.11.2023 – Die reiche Geschichte von Armagh wird beim farbenfrohen Georgian Festival lebendig, das Spektakel, Kostüme und Theater in die Straßen der Stadt bringt. Vom 23. bis 26. November bietet das Armagh Georgian Festival ein einzigartiges Veranstaltungsprogramm, das in die Vergangenheit der Stadt im 18. Jahrhundert eintaucht und alle Aspekte des georgianischen Lebens beleuchtet. Mit Führungen, Vorträgen, Theater, Musik, Lichtshows, Sternenbeobachtung, Märkten und kostümierten Figuren wird die Stadt wieder einmal mit georgianischem Prunk belebt.

Die beeindruckende georgianische Architektur von Armagh ist Richard Robinson zu verdanken, der 1765 Erzbischof von Armagh wurde. Bei einem Rundgang durch die historischen Gebäude der Stadt erfahren Besucher mehr über seine Geschichte. Sie können auch den Palast des Erzbischofs besichtigen oder die Robinson-Bibliothek mit ihren zahlreichen Schätzen besuchen.

Zu den weiteren Rundgängen gehören die unterhaltsame „Not so Gorgeous Georgian Tour", bei der einige der weniger angenehmen Aspekte des damaligen Lebens beleuchtet werden, und eine Geistertour, die sich auf die Suche nach den Spukgeschichten der Stadt macht. Wer mag, kann in einer Pferdekutsche die von Bäumen gesäumte Georgian Mall entlangtraben oder einige ausgezeichnete lokale Köstlichkeiten probieren und nach hochwertigem Kunsthandwerk stöbern. Außerdem besteht die Möglichkeit, im Gerichtsgebäude eine georgianische Gerichtsverhandlung nachzustellen, in der Küche der Palace Stables bei „Scandal in the Scullery" dem Klatsch und Tratsch der Bediensteten zu lauschen oder im Market Place Theatre die von Jane Austen inspirierte Komödie „Prudence & Promiscuity" (Klugheit & Zügellosigkeit) zu sehen.

Armaghs renommiertes Planetarium wird sich ebenfalls an den Feierlichkeiten beteiligen und einen Abend mit Sternenbeobachtung und klassischer Musik anbieten, während das Observatorium eine spezielle Führung durch seine Sammlung wissenschaftlicher Instrumente unter George III. veranstaltet. Ein Höhepunkt des Festivals wird die Lichtshow Fairytale of Armagh sein, die auf das historische Market House projiziert wird.

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Tipps am Rand zwischen Nordund Süd

Auch wenn das Georgian Festival ein guter Grund ist, Armagh im November zu besuchen, gibt es viele Gründe, die historische Stadt im Süden von Nordirland das ganze Jahr über zu besuchen. Armagh gilt als die kirchliche Hauptstadt der grünen Insel und ist eng mit dem Heiligen Patrick verbunden. Die Stadt hat nicht nur eine, sondern gleich zwei Kathedralen, die dem Nationalheiligen gewidmet sind, und ist eine wichtige Anlaufstelle auf dem Saint Patrick's Way. Wer nach den religiösen Wurzeln des höchsten irischen Feiertages sucht, muss nach Nordirland reisen und den Spuren des Heiligen folgen. 30 Sehenswürdigkeiten auf einer 148 Kilometer langen Besichtigungsroute belegen die Bedeutung des ersten Missionars für die Christianisierung Irlands. Von Armagh City, dem kirchlichen Zentrum der grünen Insel, durch Newry nach Downpatrick, wo das Grab des Nationalheiligen liegt, werden Reisende mit Hinweistafeln zu den historischen Stätten geleitet. Außerhalb der Stadt Armagh gibt es eine uralte Landschaft zu erkunden, darunter das faszinierende Navan Centre & Fort, eine der berühmtesten und wichtigsten archäologischen Stätten Irlands. Und im Umland der Stadt gibt es zahlreiche Apfelbaumplantagen zu sehen, nicht umsonst ist Armagh das Zentrum der irischen Cider-Herstellung.

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Hintergrund

Irland, das „Land der Heiligen und Gelehrten“, hat seinen wichtigsten Feiertag nach dem Mann benannt, der im 5. Jahrhundert das Christentum auf die Insel brachte. Der Tag, der als der Todestag des St. Patrick gilt, ist der 17. März und wurde in frühen Jahren zunächst in der Neuen Welt von ausgewanderten Iren als Feiertag mit großer Parade inszeniert. In Dublin wurde offiziell der erste St. Patrick’s Day am 17. März 1996 mit einer Parade im großen Stil gefeiert und damit die bestehenden Feierlichkeiten auf eine neue Stufe gehoben. Schon im Jahr darauf weitete man ihn begeistert zum St. Patrick‘s Festival aus, das in Dublin zu einem rauschenden Fest von vier Tagen geworden ist. Aber auch in kleinen wie in großen Städten der Insel wird der Heilige Patrick geehrt – mit Paraden, Festveranstaltungen, Gottesdiensten und natürlich in den Pubs.

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Wenn Sie mehr über den St. Patrick’s Day in Irland erfahren möchten, hören Sie doch einfach mal rein in den Podcast von Tourism Ireland.

 

Links:

https://www.ireland.com/de-de/destinations/county/armagh/county-armagh/

https://visitarmagh.com/festivals/georgianfestival/

https://visitarmagh.com/trails/saint-patricks-way-the-pilgrim-walk/

https://visitarmagh.com/places-to-explore/navan-centre-fort/

https://www.ireland.com/de-de/things-to-do/themes/culture/st-patricks-day/

 

Schlagwörter: Kultur | Festival | Armagh | NI

 

(10.11.2023-ot)

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Pressekontakt: presse@tourismireland.com, https://media.ireland.com


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