Im wohl ältesten Yogastudio der Welt in Nordirland
In einem Geopark geht es zu, Abschalten 50 Meter unter die Erde – die Marble Arch Caves liefern die atmosphärische Kulisse

Frankfurt am Main, 10.12.2024 – Ob ein Ort, an dem rund ums Jahr kühle neun Grad und ordentlich Luftfeuchtigkeit herrschen, nicht etwas eigenwillig ist, um darin ein temporäres Yoga-Studio einzurichten? Außergewöhnlich ist das regelmäßig stattfindende Earth Yoga in den im Süden Nordirlands gelegenen Marble Arch Caves ohne Frage – aber eben auch eine Erfahrung, die man so oder so ähnlich wohl nur hier machen kann.
Und das liegt eben vor allem an den Bedingungen, die herrschen, sobald die Teilnehmenden die 154 Treppenstufen in die Höhle erstmal hinabgestiegen sind und sich auf ihren Yogamatten 50 Meter unterhalb des Erdbodens wiederfinden. Trainerin Genny, die das Ganze ins Leben gerufen hat, weiß die ungewöhnlichen Bedingungen zu nutzen und baut die mystische Stimmung in der Höhle, ihre einzigartige Akustik und die vielen Naturgeräusche in ihre Yogastunde ein.
Der Ort, der dank der Veranstaltungsreihe nun als „ältestes Yogastudio der Welt“ beworben wird, heißt eigentlich Marble Arch Caves und liegt ganz im Süden der Region Nordirland im Cuilcagh Lakelands Geopark, der sich bis in die zur Republik Irland zählenden Grafschaft Cavan erstreckt. Im Jahr 1895 wurde das über elf Kilometer lange Höhlensystem erstmals von einem Forscherteam entdeckt und hat sich seit den 1980er-Jahren als populäre Attraktionen für Reisende entwickelt. Heute werden hier fast täglich Führungen zu Fuß oder per Boot angeboten, da in der Höhle noch immer der unterirdische Fluss Cladagh fließt, der das Ganze über Tausende von Jahren geformt hat. Und dann gibt es da eben noch die besonderen Veranstaltungen wie Lichter- und Musiktouren, Familienformate zu Halloween oder eben die regelmäßigen Yoga-Sessions mit Trainerin Genny.
Die sind, wie die Organisatorin betont, für Neulinge wie geübte Yogis gleichermaßen zu schaffen und dauern jeweils 60 Minuten. Yogamatte und Decke sowie sportgeeignete warme Kleidung sollen mitgebracht werden. Ebenfalls empfehlenswert ist eine Thermoskanne mit Tee. Die Teilnahme muss vorab online gebucht werden. Termine für die unregelmäßig stattfindenden „Earth Yoga“-Kurse werden frühzeitig im Bereich Events auf der Website der Marble Arch Caves bekanntgegeben. Tickets kosten 21 Euro für Erwachsene.
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Tipps am Rand zwischen Nord und Süd
Ungewöhnliche Orte, Yoga zu machen gibt es in Irland aber nicht nur unter der Erde. Gerade im Sommer werden auch an zahlreichen Orten Yogakurse im Freien angeboten, die die traumhaften Landschaften der irischen Insel nicht nur perfekt in Szene setzen, sie helfen auch dabei, während der Yogastunde so richtig schön eins zu werden mit der Natur. Da gibt es Kurse am Strand, etwa am Culdaff Beach im County Donegal oder am Fanore Beach im County Clare oder inmitten ikonischer Landstriche wie den Cliffs of Moher an der Westküste der Insel oder in den Ballymaloe Gardens unweit von Cork. Besondere Herausforderung, für alle, die ihr Yoga-Training aufs Wasser verlegen wollen, sind Yoga-Kurse auf dem Stand-Up Paddleboard, die etwa vor der Küste der Grafschaft Kerry in Derrynane Harbour angeboten werden. Ungewöhnliche Yogastunden in Dublin gibt es etwa beim Rooftop-Yoga im Anantara The Marker Hotel.
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Hintergrund
Der Cuilcagh Lakelands Geopark wurde 20008 unter dem Namen Marble Arch Caves Geopark als erster grenzübergreifender Geopark der Welt in die Unesco-Liste aufgenommen. Er erstreckt sich von der nordirischen Grafschaft Fermanagh in die Grafschaft Cavan in der Republik Irland. Zu den bekanntesten Attraktionen des Parks zählen neben den faszinierenden Höhlen auch der Cuilcagh Boardwalk, der über einen szenischen Bohlenweg und hunderte Treppenstufen führt, sowie der historisch spannende Cavan Burren Park mit seinen vielen prähistorischen Monumenten.
Die UNESCO Global Geoparks haben 2015 die Nachfolge des 1998 gegründeten Global Geoparks Network übernommen und umfassen Ende 2024 ganze 213 Geoparks in 48 Ländern. Laut UNESCO-Definition ist es Aufgabe der Global Geoparks, das geologische Erbe einer Region dafür zu nutzen, einen nachhaltigen Umgang mit der Natur zu fördern. Das macht die Gebiete jeweils zu ganzheitlich verwalteten Landschaften, die mit besonderen Maßnahmen geschützt werden.
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Schlagwörter: Sport | Geoparks | Sehenswürdigkeiten | Nordirland
(10.12.2024-sk)
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