Festival of Food: Macht Appetit auf irische Küche!
Ballymaloe steht für ausgezeichnete Kochkunst, das Festival im County Cork tischt innovative, ungewöhnliche und nachhaltige Ideen auf.
Frankfurt am Main, 29.4.2025 – „Ballymaloe House“, 30 Kilometer südwestlich der Stadt Cork gelegen, nimmt einen ganz besonderen Platz in der irischen Hotel- und Gastroszene ein. Schließlich befindet sich in dem teils bis ins 15. Jahrhundert zurückreichenden Gebäude seit den 1960ern-Jahren eine Vier-Sterne-Unterkunft samt gehobenem Restaurant. Hier hat sich die Besitzerin Myrtle Allen einst als erste Frau in Irland einen Michelin-Stern erkocht. Der Stern ist zwar schon eine Weile weg, doch geblieben ist ein edles Restaurant mit „Farm-to-table“-Konzept. Und etwas anderes kam dazu: die keine fünf Kilometer entfernte Ballymaloe Cookery School, in der Myrtles Schwiegertochter Darina Allen ihre Ansichten als Pionierin der irischen Slow Food Bewegung in Irland an junge Talente weitergeben kann (siehe „Der besondere Tipp“). Als neuestes „Familienmitglied“ der umtriebigen Familie Allen kam 2010 der Ballymaloe Grainstore dazu. Dabei handelt es sich um einen auf dem Gelände von Ballymaloe House befindlichen Veranstaltungsort für Theatervorführungen, Lesungen und – na klar – kulinarische Events, darunter das Literary Festival of Food and Wine, kurz Litfest.
Neues Festival, besseres Konzept
Das ist allerdings Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft gehören nun dem darauf aufbauenden Ballymaloe Festival of Food, das 2025 zum dritten Mal stattfindet (konkret vom 16.-18. Mai). Kurz gesagt vereint das für mehrere hundert Gäste konzipierte Event alles, was die irische Küche derzeit ausmacht. Es richtet den Fokus auf regionale Lebensmittel, nachhaltige Produktionsprozesse, angesagte Methoden im Gartenbau, Neuinterpretationen von klassischen Gerichten und Experimentierfreude am Herd. Mit anderen Worten: Es herrscht Aufbruchstimmung – und das bei ausgelassener Festivalstimmung.
Organisiert wird die dreitägige Küchenparty von Bree Allen, einer vor über 20 Jahren in Irland eingebürgerten Australierin, die in die Familie Allen eingeheiratet hat, und ihrem schwedischen Schwager Ted Berner. „Wir arbeiten sehr gut zusammen“, sagt Bree. „Er bringt eine gewisse Coolness und Entspannung in unsere Festivals, während ich mich um alles kümmere und ständig herumrenne.“
Top-Organisation trifft auf lockere Atmosphäre
Diese Kombi hat bereits zweimal gezündet und wird heuer nochmal etwas ausgebaut. Auf dem Programm stehen jede Menge Kochvorführungen, Abendessen, geführte Spaziergänge, Vorträge, Verkostungen und Gespräche, bei denen laut Bree „das Beste aus der modernen irischen und internationalen Küche und Getränken präsentiert wird“.
Ein Highlight stellen mit Sicherheit auch die Abend- und Mittagessen in der Pop-up-Küche „The Woodshed Kitchen“ dar, die von absoluten Top-Köchen ausgerichtet werden, darunter dem britischen Kochbuchautor Jeremy Lee und dem franko-palästinensischen Starkoch Fadi Kattan. Sehr empfehlenswert sind zudem die gemütlichen vegetarischen Abendessen im ummauerten Garten, sowie die sogenannten „Disco-Brunches“ und Nachmittagstees, die gänzlich neu interpretiert werden. „So haben Sie das noch nie erlebt“, verspricht Bree. Das Versprechen: Man darf alles erwarten, nur keine Langeweile.
Das gilt auch für die Atmosphäre. Trotz renommierter Besucher und der überwiegend aus Irland stammenden Vortragenden „ist es uns wichtig, keinen VIP-Bereich zu haben“, so Bree. „Die Gäste, die hier reinkommen, können sich mit all den anderen Festivalbesuchern austauschen. Es soll ein lustiges, fröhliches Wochenende für alle sein – für unsere Gäste und die Köche – und es ist alles zugänglich und alle sind gemeinsam dabei.“
Gut zu wissen: Der Wochenendpass, in dem der Großteil der insgesamt rund 50 Veranstaltungen, darunter sämtliche Kochdemos, Vorträge und die meisten der geführten Touren inkludiert sind, kostet 65 Euro. Es gibt indessen auch Tageskarten. Einige Workshops und die Abendveranstaltungen kosten jedoch extra.
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Corks köstliche Gastro-Szene
Hintergrund:
Ballymaloe ist nicht der einzige kulinarische Hotspot in der Gegend, ganz im Gegenteil: Im County Cork wartet eine ganze Reihe renommierter und innovativer Restaurants und Bars, insbesondere in der gleichnamigen Stadt. Zu nennen sind hier das mit einem Michelin-Stern ausgezeichnete Fischrestaurant „Goldie“ in Cork, die Cocktailbars „Cask“ und „Paladar“, „The Glass Curtain“ mit seinen saisonalen Degustationsmenüs sowie das italienisch inspirierte „Sonflour“. Auch außerhalb der Stadt locken aufregende Kulinarik-Adressen. Kinsale etwa ist bekannt für seine exzellente Küche, und in Ballycotton begeistert der Fast-Food-Fischhändler „The Trawler Boyz“ sein Fan-Publikum mit hervorragenden Gerichten. Dann gibt es noch Midleton mit dem Restaurant „Cush“, das kürzlich von Ballycotton umgezogen ist, sowie die frisch renovierte „Midleton Distillery“ mit einem ausgezeichneten Café.
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Der besondere Tipp: Ballymaloe Cookery School
Die mehrfach ausgezeichnete Kochschule bietet seit 1983 eine weltweit erstklassige kulinarische Ausbildung. Auf dem 40 Hektar großen Bio-Bauernhof unweit des „Ballymaloe House“ soll den Schülern, so die Idee der federführenden Familie Allen, allen voran der Gründerin und Geschäftsführerin Darina Allen, nicht nur das Kochen, sondern auch die Slowfood-Philosophie beigebracht werden. Des Weiteren erklären die bekannten Dozentinnen und Dozenten, allesamt erfolgreiche Köche, interessante Techniken und Kochmethoden und informieren über die Bedeutung regionaler, handwerklicher Produkte und wie Lebensmittel besonders gut wachsen. Nachhaltigkeit nimmt dabei einen besonderen Stellenwert ein. Für wen die intensiven zwölfwöchigen Zertifikatskurse gedacht sind? Für alle, die eine Leidenschaft für gutes Essen haben. Und das können all jene sein, die eine professionelle Kochkarriere anstreben, aber ebenso Enthusiasten, die selbstbewusst zu Hause kochen möchten. Kurz: Jede und jeder ist hier willkommen!
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Schlagwörter: Irland, Kulinarik, Essen, Food, Ballymaloe, Cork, Allen
(29.04.2025-ch)
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